Hochfest der Geburt des Herrn *Weihnachten / Hochfest der Gottesmutter Maria *Neujahr

deutz-poll aktuell

Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

Hochfest der Geburt des Herrn
Weihnachten
24./25.12.2022
1. Les: Jes 52,7-10
2. Les: Hebr 1,1-6
Ev: Joh 1,1-18

 

Hochfest der Gottesmutter Maria
Neujahr
31.12.2022/ 01.01.2023
1. Les: Num 6,22-27
2. Les: Gal 4,4-7
Ev: Lk 2,16-21

Liebe Gemeindemitglieder,

Gott hat sich „Zeit für uns genommen“, wenn wir es menschlich formulieren. Freilich steht Gott über der Zeit und doch ist es eben dieser „Abstieg“ von der Ewigkeit hinein in die menschliche Endlichkeit. Das findet sich so in keiner anderen Religion. „Und das Wort ist Fleisch geworden.“ Dieser schnell dahingesprochene theologische Satz hat eine unglaubliche Tiefe. Da ist nicht ein Gott, der sich nur „verkleidete“ und für eine gewisse Zeit „Mensch spielte“. Da ist aber auch nicht nur ein Mensch Jesus, der von Gott besonders auserwählt und ausgestattet wurde, aber eigentlich doch nur ein geschaffenes Wesen war. Jesus Christus ist und bleibt Gott von Ewigkeit und ist zugleich in die Erdenzeit eingetreten. Weihnachten feiern ist damit also nicht ein reines Erinnerungsfest an Ereignisse vor rund 2000 Jahren. Weihnachten feiern bedeutet: Ja zu sagen zu einem Glaubensinhalt, der nicht nebensächlich ist, sondern das Wesen betrifft: Das Wesen Gottes, aber auch unser menschliches Wesen. Denn nicht nur der „Abstieg“ Gottes ist hier interessant, sondern auch der Aufstieg des Menschen zu seinem Schöpfer und Erlöser – am Ende der Zeiten. Am Ende der eigenen menschlichen Erdenzeit und dann auch darüber hinaus am Ende, wenn die Welt durch Gott erneuert wird, also das eintritt, was wir – wie angesprochen – als adventliche Gläubige erwarten. So dürfen wir uns eine gesegnete Adventszeit und „Frohe Weihnachten“ wünschen: Freude im Herzen bei all den Sorgen und Nöten unserer Zeit. Freude im Herzen, obwohl es wieder ein Weihnachten ist, das nicht in einer friedlichen Zeit geschieht. „Frohe und gesegnete Weihnachten“ – Gottes Nähe zum Menschen ist seine Freude und unser Segen. Er selbst ist und bleibt das größte Geschenk.

Pfarrer Dr. Andreas Mersch

 

Ein Ausblick ins neue Jahr:

Unser Erzbistum Köln wird wegen des Mangels an SeelsorgerInnen in ca. 60 große neue Pastorale Einheiten eingeteilt. Wir bilden eine neue Gemeinschaft vom Rhein bis zum Königsforst: Deutz/Poll, Kalk/Humboldt-Gremberg, Vingst/Höhenberg, das Roncalli-Land und Brück/Merheim. VertreterInnen der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenvorstände sind schon seit über einem Jahr im Gespräch und haben sich schon mehrere Male getroffen und den Prozess des Miteinanders in Gang gesetzt. 
Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Ziel ist es, das kirchliche Leben um die einzelnen Kirchtürme herum zu erhalten und zu fördern!
Deshalb sind wir auf viele getaufte und gefirmte Christinnen und Christen angewiesen, die sich vor Ort engagieren. Die Kirche im Erzbistum Köln wird sich verändern. Wir werden uns verabschieden müssen von den rundum durch Hauptamtliche versorgten Gemeinden hin zu sich selbst versorgenden Gemeinschaften.

                           Als erste gemeinsame Aktion in der neuen pastoralen Einheit laden wir am

Sonntag, 08.01.2023 zu einem Nachmittag des „Krippchen-Guckens“ ein.

Von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr sind viele

Kirchen in der neuen pastoralen Einheit geöffnet und laden alle Interessierten zum Krippenbesuch ein.

Lernen Sie so die unterschiedlichen Kirchen und Krippen kennen! Außerdem suchen wir noch einen Namen für diese neue pastorale Einheit! Haben Sie eine Idee? Dann beteiligen Sie sich am Ideenwettbewerb. Senden Sie Ihren Namensvorschlag an Ihr Pfarrbüro! Dann nehmen Sie automatisch am Wettbewerb teil. Nähere Infos folgen.

Die Vertreter der Pfarrgemeinderäte, Kirchenvorstände/Kirchengemeindeverbände und SeelsorgerInnen