5. Sonntag im Jahreskreis

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Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

5. Sonntag im Jahreskreis A
04./05.02.2023
1. Les: Jes 58,7-10
2. Les: 1. Kor 2,1-5
Ev: Mt 5,13-16

Liebe Gemeindemitglieder,

an diesem Wochenende können Sie nach allen Messen den Blasiussegen empfangen. Dieser Segen ist in Köln so beliebt, dass er hier scherzhaft das 8. Sakrament genannt wird.

Der heilige Bischof Blasius von Sebaste spendete ihn – der Legende nach - das erste Mal im Gefängnis. Jemand hatte Fisch gegessen und eine Gräte war im Hals stecken geblieben, so dass sein Ersticken drohte. Durch den Segen des Blasius wurde dieser Mensch vor dem Ersticken gerettet. Blasius wurde 316 als Glaubenszeuge hingerichtet. Er wird in der katholischen Kirche als 14. Nothelfer verehrt und besonders bei Halserkrankungen angerufen. 

Gleichzeitig feiern wir heute das Fest Maria Lichtmess. Mit diesem Fest wird die 40tägige Weihnachtszeit abgeschlossen. Die Tannenbäume und Krippen werden aus den Kirchen und Wohnhäusern entfernt. Kerzen werden gesegnet, die Tage werden länger und es gibt wieder länger Tageslicht. Nun geht die Vorbereitung auf Karneval ihrem Höhepunkt entgegen.

In unseren Kirchen St. Joseph in Poll (Vorabendmesse am 18.2. bereits um 17.30 Uhr !!) mit dem Poller Jugendblasorchester und anschließendem Umtrunk und St. Heribert in Deutz (am 19.2. um 9.45 Uhr) mit den Domstädtern und den Schotten mit ihren Dudelsäcken werden unsere diesjährigen Karnevalsmessen gefeiert. 

Bitte kommen Sie wegen der großen zu erwartenden Besucherzahl so früh wie möglich (die Kirche ist ab 9 Uhr geöffnet) nach St. Heribert. Ziehen Sie sich gegen die Kälte in der ungeheizten Kirche warm an. Zur kleinen Einführung in den Karneval folgt jetzt das heutige Evangelium auf Kölsch!

Mt 5,13-16

Jesus saht zu singe Fründe:

Ehr sit et Salz für de Äd.

Wann ävver dat Salz laff weed, womet kammer dann salze?

Et dauch so nix mieh, et weet fottjeschmesse un vun de Lück

zertrodde.

Ehr sit et Leech för de Welt.

En Stadt, die om Berg lit, kann sich nit verstecke.

Mer mäht och nit en Lamp an un zorteet se unger ne Emmer.

Nä, mer stellt se op et Schaaf.

Dann löch se allen em Huus.

Su soll öhr Leech vör de Minsche strohle, domet se sin künne,

wat ehr Jodes dot und dun öhre Vatter em Himmel lovve.

 

Diakon Hans Gerd Grevelding