Liebe Schwestern, liebe Brüder,
Wir lieben die Tiere…Haustiere, Nutztiere…Wir freuen uns, den Tiergarten und den Zoo zu besuchen…Wir genießen auch, wenn wir die Schafe auf der Poller Wiese weiden sehen…
Wir kennen diese Worte: Hirte, Schafe, Lämmer…Die Aufgabe von Hirten sind Führen, Leiten, Sorgen für...Wir kennen den Psalm 23. Das ist ein gutes Gebet (Gotteslob 37) „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser…“ (Ps 37, 1-7).
Jesus spricht vom guten Hirten. „Jesus sprach: Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir“ (Johannes10, 27). Dieser Satz ist ein Teil des Sonntagsevangeliums (Johannes 10, 27-30). Der Evangelist Johannes hat das Bild vom guten Hirten benutzt und Jesus als guten Hirte bezeichnet. Im Alten Testament wurde Gott als der Hirte seines Volkes gesehen (Ezechiel 34-37 und Sacharja 13). Das Bild von Jesus als der gute Hirte ist eine der ältesten Darstellungen von ihm, die sich Christen von Jesus gemacht haben. In den Katakomben von Rom finden wir über 140 Mal dieses Bild. Schafe gehören zu den schutzlosesten Tieren überhaupt. Keine scharfen Zähne oder Klauen haben sie. Sie sind weder besonders schnell, noch besonders stark. Daher können sie sich bei einer Bedrohung weder verteidigen noch weglaufen. Sie brauchen den Schutz eines Hirten, um überleben zu können. Auch wir Menschen erfahren uns oft hilflos in dieser Welt, gerade wenn es darum geht, sich dem Bösen und dem Leid zu widersetzen. Der Mensch braucht einen Erlöser, der ihn vor dem Bösen und dem Tod bewahrt. Dieser Erlöser ist Jesus Christus. Unser Hirte führt uns auf dem Weg zum Leben. Wie der gute Hirte kümmert sich Jesus um uns, dass wir auf dem Weg nicht verloren gehen. Er erkennt das Besondere eines jeden Schafes.
Dieser Sonntag vom Guten Hirten ist zugleich der Gebetstag um geistliche Berufe. Wir beten um gute Bischöfe, Priester, Diakone, Seelsorger, die stets in Jesus Christus Kraft finden für ihren Dienst.
Im Monat Mai ehren wir besonders unsere Mutter Gottes mit unseren Maiandachten, mit dem Gebet, Singen…Sie ist eine gute Fürsprecherin für uns.
Am Freitag, 16. Mai feiert die Weltkirche den heiligen Johannes Nepomuk (1345 - 1393). Ein Priester und Märtyrer war er. Für die Wahrung des Beichtgeheimnisses ist er gestorben. König Wenzel wollte unbedingt wissen, was seine Frau bei ihm gebeichtet hat. Er weigerte sich. Deshalb wurde er gefoltert und in die Moldau geworfen. Bis heute gilt Johannes als Patron des Beichtgeheimnisses.
Am letzten Sonntag haben die Kinder in der Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Poll ihre Erstkommunion gefeiert. Diesen Sonntag feiern die Kinder in St. Heribert in Deutz ihre Erstkommunion. Wir und die Pfarreimitglieder freuen uns auf ihre Erstkommunionfeier mit ihren Eltern, Geschwistern und Freunden.
P. Abraham Muttethazhath MCBS