2. Adventssonntag

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Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

2. Advent
03./04.12.2022

1. Les: Jes 11,1-10
2. Les: Röm 15,4-9
Ev: Mt 3,1-12

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

für viele ist die Adventszeit eine hektische Zeit.
In dieser Adventszeit sind die Straßen, Häuser, Geschäfte, Gebäude, Kirchen und Schulen mit Lichterketten und Adventskränzen geschmückt…
Überall sehen wir Weihnachtsmärkte, Adventskränze, Straßenlichter, Märkte mit Weihnachtsbäumen, Adventsbasare, Adventsfeiern, Advents-Chorkonzerte ….

In dieser Adventszeit ist die Botschaft von Johannes dem Täufer wichtig und sein Leben für uns alle ist ein Vorbild. Das Evangelium von der Sonntagsliturgie spricht über ihn (Mt 3, 1-12). In der Wüste von Judäa hat er verkündet: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“. (Mt 3,2).

Seine Kleider - “Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften“ (V4). Sein Essen - „Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung“.

Wenn wir eine Adventsfeier haben, auf die Weihnachtsmärkte gehen, die Kerzen am Adventskranz anzünden, dann lassen Sie uns an das Leben und an die Botschaft von Johannes dem Täufer denken. Damals haben viele Leute aus Jerusalem, Judäa und der ganzen Gegend um den Fluss Jordan seine Botschaft gehört. Sie kamen zu ihm. Sie wollten ihn hören, sich taufen lassen und zu Gott gehören.

Johannes ruft auf, umzukehren. Mit „umzukehren“ meint er, alle sollen sich Gott zuwenden. Es geht nicht nur um ein einfaches Umdrehen, sondern um eine innere Umkehr. Jeder hat die Möglichkeit, gute und schlechte Entscheidungen zu treffen. Schlechte Entscheidungen schaden anderen, uns selbst und somit auch meiner Beziehung zu Gott.

Johannes möchte die Menschen auf ein Leben mit Gott vorbereiten. Ein friedvolles, ehrliches und liebevolles Leben. Er bereitet die Menschen auf Jesus vor und den Weg zu Jesus. Er weiß, dass bald Gottes Sohn Jesus kommen wird. Johannes hat gesagt: „Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen“. (V 11) Jesus ist auch unterwegs und predigt zu den Menschen. Beide, Johannes und Jesus, möchten, dass sich die Menschen zum Guten wenden, umkehren zu Gott.

Auf die Geburt Jesu freuen wir uns alle. Zur Vorbereitung auf dieses große Geburtstagsfest Jesu gehört, dass wir uns zu ihm wenden. Dass wir uns abwenden von allem, was böse ist.

Am 8. Dezember, kommenden Donnerstag, feiern wir das Hochfest der Ohne Erbsünde Empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Dieses Fest erinnert uns daran, dass Gott die Liebe ist und dass wir zur Liebe gerufen sind. Versuchen wir, zu antworten auf seine Einladung wie Maria – in liebender und treuer Hingabe.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten 2. Adventssonntag und eine gute Woche.

P. Abraham Muttethazhath MCBS