1. Fastensonntag

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Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

1. Fastensonntag
17./18.02.2024
1. Les: Gen 9,8-15
2. Les: 1. Petr 3,18-22
Ev: Mk 1,12-15

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

die schönen Karnevalstage sind vorbei… wir haben viel gelacht, gefeiert, sind zusammen gewesen...Mit dem Aschermittwoch haben wir die Fastenzeit begonnen. Auf das Osterfest bereiten wir uns in dieser Vierzigtagezeit mit Beten, mit Fasten… vor.

Wie üblich schreiben die deutschen Bischöfe am ersten Fastensonntag ihren Fastenhirtenbrief an die Pfarrgemeinden.
Unser Erzbischof hat einen Fastenhirtenbrief geschrieben mit dem Titel: „SIEHE, ICH RICHTE MEINEN BUND AUF MIT EUCH.“ (Gen 9,9) Er hat so geschrieben: „Liebe Schwestern und Brüder, in der ersten Lesung des heutigen ersten Fastensonntags werden wir an den Bund erinnert, den Gott mit Noach nach der Sintflut geschlossen hat: „Ich richte meinen Bund auf mit euch und mit euren Nachkommen nach euch und mit allen Lebewesen bei euch.“ (Gen 9,9) Dieser Bund richtet sich also nicht nur an Noach; auch nicht nur an seine Zeitgenossen. Vielmehr sind wir auch heute eingeschlossen in diesen Bund. Er gilt der ganzen Schöpfung bis heute. Gott verbindet folglich mit diesem Bund die Zusage, uns und die Generationen nach uns nie wieder allein zu lassen. Diese Zusage schenkt Hoffnung und überträgt Verantwortung für die Zukunft. Ich schreibe Ihnen diesen Brief inmitten eines großen Veränderungsprozesses, an dem jede Kirchengemeinde in unserem Erzbistum und damit viele haupt- und ehrenamtlich Engagierte beteiligt sind. Die formale Errichtung der Pastoralen Einheiten im Herbst des vergangenen Jahres sowie die Entscheidung zur zukünftigen Rechtsform waren wichtige Meilensteine auf diesem Weg der Veränderung, der auch in diesem Jahr weitergehen wird. Vor Ort nehmen viele von Ihnen Verantwortung für die Zukunft wahr, indem Sie sich intensiv mit der Frage auseinandersetzen, wie wir unser Kirche-Sein unter den neuen Gegebenheiten gut gestalten können. Keine leichte Aufgabe, die uns alle herausfordert… Unseren pastoralen Zukunftsweg können wir nur gemeinsam gehen, und nur gemeinsam werden wir die Herausforderungen auf diesem Weg meistern, auf dem wir der Zusage Gottes trauen dürfen: „Ich richte meinen Bund auf mit euch…“ … Liebe Schwestern und Brüder, für die Zeit der Vorbereitung auf Ostern wünsche ich Ihnen und uns, dass wir aus der Feier dieser heiligen Zeit neue Kraft und neuen Mut gewinnen, damit wir als Kirche von Köln unseren Weg durch diese herausfordernde Zeit weitergehen. Lassen wir uns gemeinsam ein auf die Fragen, die unsere Zeit an uns stellt, im Vertrauen auf den Bund, den Gott selbst mit uns geschlossen hat…. Rainer Maria Kard. Woelki, Erzbischof von Köln“.

Ihnen allen wünsche ich eine besinnliche Fastenzeit.

P. Abraham Muttethazhath MCBS