4. Fastensonntag (Laetare)

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4. Fastensonntag (Laetare)
09./10.03.2024
1. Les: 2. Chr 36,14–16.19–23
2. Les: Eph 2,4-10
Ev: Joh 3,14-21

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

Apostel Paulus sagt: „…Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im Voraus bereitet hat“.  (Eph 2, 10). Apostel Paulus spricht über die guten Werke in seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Eph 2, 4-10). Diesen Text hören wir am Sonntag in der feierlichen Liturgie.

In der Fastenzeit verzichten wir auf vieles.
Gute Werke tun wir in dieser Zeit auch für andere.
Vielleicht kann es eine besondere Geste sein.
Diese Geste bereitet den anderen eine Freude.
Diese guten Werke können eine anonyme Spende sein.
Sie sind Werke für das Wohl des Nächsten.
Wir tun gute Werke, weil wir gut sind.

In unserem Leben halten wir die Augen offen und schärfen unseren Blick. Dann sehen wir, was und wo es für uns Gutes zu tun gibt. Wenn wir es übersehen, wird das Gute vielleicht nicht getan. In unserem Leben haben wir eine Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für unsere Mitmenschen und auch für die ganze Welt. 
Jeder Mensch kann mit vielen kleinen Handlungen viel bewirken. 
Jedes gute Werk bringt etwas mehr Licht in die Welt. Vielleicht wird ein anderer Mensch dazu ermutigt, etwas Gutes zu tun. 

Der vierte Fastensonntag ist ein besonderer: Er trägt den lateinischen Namen "Laetare", was "Freue dich“ bedeutet. 
Unsere Gestaltung der Fastenzeit verbessert unser Leben und hat uns schon froher gemacht.
Die Hälfte der langen Strecke der österlichen Bußzeit haben wir geschafft.
Das gibt Mut, den zweiten Teil der Fastenzeit in rechter Weise zu begehen.

Der Prophet Jesaja hat gesagt: „Freue dich, Stadt Jerusalem! Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle, die ihr traurig wart. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung“ (Jes 66, 10–11).

Einen gesegneten und freudvollen Sonntag und eine gute Woche wünsche ich Ihnen.

P. Abraham Muttethazhath MCBS