4. Sonntag im Jahreskreis B

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Aktuelle Informationen aus dem Seelsorgebereich Deutz/Poll

4. Sonntag im Jahreskreis B
27./28.01.2024
1. Les: Dtn 18,15-20
2. Les: 1 Kor 7,32-35
Ev: Mk 1,21-28

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

oft sprechen wir über verschiedene Krankheiten - heilbare und unheilbare… seelische und physische … So viele Kliniken, Krankenhäuser, Kurorten, Arztpraxen, Apotheken, Physiotherapeuten gibt es um uns. Verwandte, Freunde, Nachbarn, die krank sind, die besuchen wir. Gute Gesundheit wünschen wir ihnen… In der Kirche, zu Hause beten wir für unsere kranken Menschen mit der Hoffnung, dass sie wieder gesund werden … Über die Politik der Gesundheit, der Krankenkassen, Kliniken und Krankenhäuser diskutieren wir auch oft… Dann stellen wir uns die Fragen: Gibt es Satan, Teufel, Dämonen…? Glauben wir an diesen Satan, an den Teufel, an Dämonen ...?

Im Markus-Evangelium (Mk 1,21-28) lesen wir über einen Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Diesen Text hören wir in der Sonntagsliturgie. Wie dieser Mann heißt, das wissen wir nicht. Welche Biographie er hat, das wissen wir auch nicht.

Wo ist dies geschehen? Der Evangelist Markus sagt: „In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. …In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war.“ Dies alles passierte in der Synagoge und während der Predigt Jesu. Hier in der Synagoge fängt dieser Mann an, laut zu schreien. Er fängt an, Jesus zu beschimpfen. „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.“ Dieser Mann kennt einige Details von Jesus. „Du bist Jesus. Du bist der Nazarener. Du bist der Heilige Gottes!“ Die Leute in der Synagoge blicken entsetzt auf den schreienden Mann. Es bildet sich ein Kreis um die beiden. Auch die Jünger Jesu sind ganz erschrocken. Sie sind erst kurze Zeit mit Jesus unterwegs. Sie haben so etwas noch nicht erlebt. Jesus kennt den Widersacher, den Satan, der hier durch seine Dämonen in dem verwirrten Mann wirkt. Er hat ihn bei der Versuchung in der Wüste kennengelernt. Er sagt einmal zu seinen Jüngern, als sie zu ihm kommen, weil sie einen Dämon nicht austreiben konnten: Diese Art kann nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden. Gegen die Macht der Dämonen kommt man nur an, wer sich selbst darum bemüht, ein lauteres, gottgefälliges Leben zu führen. Der Teufel kennt die kleinen Schwächen eines Menschen. Unsere Schwächen sind die Stärken des Teufels.

In dieser Woche, am 31. Januar, Mittwoch denkt die Kirche an den bekannten Heiligen - Johannes Bosco. Seine Lebensgeschichte kennen wir alle. Der gute, fröhliche und vertraute Seelsorger und Erzieher erkannte die Not seiner Zeit. Seine Worte sind bekannt „Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist: Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.“ (Johannes Bosco) Er ist ein gutes Vorbild für uns und für unsere Zeit.

Am Freitag, 2. Februar feiert die Kirche das Fest der Darstellung des Herrn. Vierzig Tage nach Weihnachten feiert die Kirche das Fest Darstellung des Herrn, Maria Lichtmess. Simeon und Hanna erkennen in Jesus das Licht der Welt. Jesus ist das Licht, das in unsere Dunkelheiten scheint.

Viele Vereine und Gruppen feiern Karneval in diesen Tagen. Unsere kfd Frauen in St. Heribert in Deutz und unser Frauenkreis in Heilige Dreifaltigkeit in Poll feiern ihren Karneval, Familienkarneval und Pfarrsitzung Zint Jupp in Poll. Ich wünsche Ihnen und euch viel Spaß bei der Karnevalsfeier.

P. Abraham Muttethazhath MCBS